TVM-Nachwuchsvolleyballer belegen mit VLW-Auswahl der Mädchen und Jungen beim Bundespokal die Plätze sieben und sechs
Freude und Leid bei Murrhardter Jugendvolleyballern nach der Rückkehr vom Bundespokal Süd bei München. Einerseits waren die Mädels und Jungs stolz, dass vom kleinen TVM gleich vier Spieler den Sprung in die jeweils 12-köpfigen VLW-Auswahlteams geschafft hatte. Andererseits hätte es etwas mehr als die Plätze sieben und sechs sein dürfen.
In Unterschleißheim lief’s für die Schwaben nicht so schlecht. Einzig die Konstanz fehlte. Zum Beispiel bei den weiblichen Jahrgängen 2000/2001, die am Ende Rang sieben belegten. Dabei wäre eindeutig mehr drin gewesen. In der Vorrunde lief es einigermaßen erwartungsgemäß. Gegen das Saarland gab’s ein 2:0 (25:17, 27:25) und gegen die starken Bayern ein 0:2 (18:25, 17:25), bei dem der Außenseiter bis zum 14:15 im ersten Satz gut mithielt. Erkennbar war aber schon zu dem Zeitpunkt, dass sich sehr gute Phasen mit eher schlechten zu oft abwechselten. Das wirkte sich im Überkreuzspiel gegen Hessen negativ aus. Die Württembergerinnen führten im ersten Durchgang 19:13, verloren aber 23:25. Im zweiten Satz lag der VLW klar mit 24:13 vorne, ließ den Gegner auf 20:24 ran kommen, um dann erst den Sack zuzumachen. Auch im dritten Satz hielt das Auf und Ab an. Am Ende hieß es 12:15 und damit 1:2. In der Trostrunde gab es zwei klare 2:0-Erfolge gegen Nordbaden und das Saarland. Wie viel Potenzial im Mädchenteam steckt, zeigte die Nominierung für den baden-württembergischen Kader. Acht Württembergerinnen fanden Berücksichtigung, darunter auch die Murrhardterin Emily Günter.
Bei den Jungs lief es ein wenig besser, obwohl auch sei das Halbfinale knapp verpassten. Zunächst einmal wurde im Gruppenspiel dem großen Favoriten Bayern kräftig getrotzt. Am Ende gab’s trotzdem ein 1:2 (17:25, 25:23, 12:15). Gegen Südbaden wurde genauso knapp mit 29:27, 20:25 und 15:10 gewonnen. Als Gruppenzweiter stand danach das Qualifikationsspiel gegen Nordbaden an, in dem Württemberg klar 2:0 (25:21, 25:17) siegte. In einer erneuten Dreiergruppe ging es gegen Sachsen und Thüringen um den Einzug ins Halbfinale. Gegen Sachsen begann der VLW stark, um nach dem 16:14 das Spiel aus der Hand zu geben (19:25). Was folgte war ein 13:25. Gegen Mitfavorit Thüringen schlugen sich die Württemberger sehr gut, verloren am Ende aber nach drei knappen Sätzen 1:2. Damit war das Halbfinale weg. Und auch Platz fünf wurde verpasst, denn auch gegen Rheinland-Pfalz hieß es am Ende dreier Sätze 1:2 (25:19, 13:25, 8:15).