(uh). Die Frauenmannschaft, die in der vergangenen Runde noch in der Bezirksliga spielte, wurde aufgelöst. Der TVM bildete ein neues Frauenteam unter Coach Dieter Sedlatschek, das in der B-Klasse spielt. Hier kommen Jugendspielerinnen der Jahrgänge 1996 bis 1999 zum Zuge. Ihren ersten Auftritt wird die Mannschaft morgen beim Turnier in Kleiningersheim haben. Saisonbeginn ist am Samstag, 19. Oktober, in Höpfigheim.
Zudem startet der TVM mit einer weiblichen U18 bei der Großfeldrunde (6 gegen 6). Spielberechtigt sind hier die Spielerinnen des Jahrgangs 1997 und jünger. Sie absolvieren am Sonntag, 29. September, in Hochdorf ihre ersten Saisonspiele gegen den SGV Hochdorf und gegen den TSV Bad Rietenau.
Auch bei den TVM-Männern stehen die Zeichen auf Umbruch. Nachdem in der vergangenen Saison die gemischte Mannschaft aus Senioren und jungen Spielern den vierten Platz in der A Klasse erspielte, stieg der TVM freiwillig ab. „Wir wollen in diesem Jahr mit unseren Talenten einen Neuanfang im Aktivenbereich machen und mittelfristig mit einer leistungsorientierten Mannschaft wieder aufsteigen“, sagt Trainer Uwe Holzwarth
Die Voraussetzungen sind gut, denn mit dem 16-jährigen Lukas Ellinger aus Gaildorf wird ein weiteres Talent für Murrhardt aufschlagen. Außerdem wechselten nach dem Rückzug der SG Backnang/Weissach im Tal aus der Bezirksliga Robin Ehrhardt und Patrick Schmid zurück nach Murrhardt. Da einige Talente auch noch in der U18 spielen, ist geplant, dass ein Teil der Aktivenspiele die Seniorenmannschaft des TVM absolviert. Auf dem Papier jedenfalls stehen genügend Spieler zu Verfügung: Team I mit 13 Jungs (Jahrgänge 1992 bis 1999) und Team II mit 12 Männern im Alter von 49 bis 66 Jahren. Ob das Experiment gelingt, wird die Saison zeigen.
Der erste Test für das junge Team wird das Turnier in Böblingen am 28. September sein. Gefolgt vom ersten U-18-Spieltag in der Gymnasiumhalle am 29. September ab 14 Uhr. Die Saison in der B-Klasse startet am 5. Oktober mit der Partie bei der SG Bottwartal (Spielgemeinschaft aus dem SFC Höpfigheim und der TSG Steinheim) in Steinheim.
Um den Unterbau für den Erwachsenenbereich zu schaffen, legt der TVM weiterhin sein Hauptaugenmerk auf die Nachwuchsarbeit. In der Altersklasse U14 ist Murrhardt mit einer Mädchen-und zwei Jungen-Mannschaften vertreten. Die Mädels werden wohl in vier Spieltagen ihren Meister ausspielen, da hier 13 Teams gemeldet haben. Bei den Jungs wird es nur zwei Spieltage geben, da hier nur sechs Teams am Start sind.
Erst im November starten die U-12-Volleyballer des TVM. Mit wie vielen Teams die Murrhardter an den Start gehen werden, entscheiden die Jugendtrainer Anfang Oktober. Im Februar beginnt die Midi-Runde für die U15 und U17. Im März steigt dann noch die U13 ein. Auch hier wird der TVM mit mehreren Vertretungen vertreten sein.
Hinzu kommen die verschiedenen Kadermaßnahmen, bei denen Murrhardter ihr Können zeigen. Sie sind in den weiblichen Jahrgängen 2002/2003 und in den männlichen Jahrgängen 2001/2002 im Bezirkskader vertreten. Emily Günter, Sendy Kraguljac, Marc Günter und Cedrik Holzwarth haben ihre ersten zweitägigen Lehrgänge absolviert. Sie starten nächste Woche in das Stützpunkttraining mit den Landestrainern Sven Lichtenauer in Stuttgart und Michael Mallik in Backnang. Für welche weiteren Lehrgänge die vier Murrhardter noch Einladungen erhalten, wird sich zeigen.
Die Verantwortlichen Carmelo Leonardo und Uwe Holzwarth haben mit ihrer Philosophie „Wir setzen auf die Jugend“ wohl den richtigen Weg eingeschlagen, schaut man sich in der Volleyball-Landschaft um. Murrhardt spielte im Jugendbereich in den vergangenen Jahren eine gute Rolle. Im Aktivenbereich wurde mindestens ein Frauen- und ein Männer-Team gestellt.
Eingestimmt auf die neue Saison haben sich die Volleyballer bei der zweiten Auflage des Familienfestes im Zeltlager Salbengehren. Hier stand der Spaß bei den gemeinsamen Aktivitäten wie Beachvolleyball, Fußball oder Schwimmen im Vordergrund. Außerdem legten 11 Nachwuchsvolleyballer die D-Lizenz als Schiedsrichter ab. Der zweitägige Lehrgang vermittelte grundlegende Kenntnisse des Regelwerks sowie der wichtigen Ordnungen. Der theoretische Teil schloss mit einer schriftlichen Prüfung ab. In 60 Minuten mussten mindestens 40 von 50 Fragen richtig beantwortet werden. Im praktischen Teil war jeder Prüfling als erster und zweiter Schiedsrichter sowie als Anschreiber tätig. In einem Gespräch mussten die Prüflinge zu typischen Spielsituationen Stellung nehmen. Diese Prüfung bestanden Verena Altherr, Philipp Dörrscheidt, Lukas Ellinger, Moana Grözinger, Marc Günter, Cedrik Holzwarth, Franziska Klenk, Leonie Kugler, Julia Kugler, Arne Schumacher und Eva Wallau erfolgreich.