(uh). Die Leistungen stimmten, nachdem die U-16-Volleyballer des TV Murrhardt die Bronzemedaille bei der württembergischen Meisterschaft in Rottenburg nur um Haaresbreite verpasst hatten, war die Enttäuschung zunächst trotzdem riesig.
Als Nord-Bezirksmeister bekamen es die Walterichstadter in der Vorrundengruppe A mit der TG Bad Waldsee, dem TSV Mutlangen und dem VfL Sindelfingen zu tun. Der Auftakt klappte hervorragend, der TVM bezwang Sindelfingen mit 25:13 und 25:7. Den Schwung nahmen die Talente ins Duell mit Bad Waldsee mit und entschieden auch diese Partie klar für sich – 25:13 und 25:17. Nicht mehr so gut lief es für die Jungs um Kapitän Marian Eitel gegen Mutlangen. Die Murrhardter zogen den Kürzeren, standen als Gruppenzweiter aber dennoch im Halbfinale gegen den TV Rottenburg, den Favoriten auf den Turniersieg und Ersten der Vorrundengruppe B. Der Bundesliganachwuchs war dem TVM in allen Belangen überlegen, körperlich, spielerisch und in Sachen individueller Qualität. Der Außenseiter schlug sich beim 17:25 und 12:25 aber zumindest tapfer.
Im kleinen Finale wartete wieder der TSV Mutlangen, dem die Murrtaler den Gruppensieg hatten überlassen müssen und der im Halbfinale seinerseits gegen den späteren württembergischen Meister aus Friedrichshafen verloren hatte.
Die gute Annahme, stabile Aufschläge und eine hohe Effizienz im Angriff sorgten dafür, dass der TVM den ersten Satz mit 25:23 gewann. Im zweiten Durchgang wackelte die Annahme, somit stockte das Aufbauspiel. Mit einem 19:25 ging es in den dritten Satz. Hier mobilisierte Murrhardt noch einmal alles und erarbeitete sich schnell eine 6:2-Führung. Die Jungs von Trainer Cedrik Holzwarth konnten den Vorsprung aber nicht halten, am Ende hatten sie nach sogar einem vergebenen Matchball mit 14:16 das Nachsehen.
Nach der knappen Niederlage und der damit zugleich verpassten Qualifikation für die Regionalmeisterschaften dauerte es eine Weile, bis sich Murrhardts Buben mit dem vierten Platz anfreundeten.
TV Murrhardt: Tobias Hosch, Joris Drüppel, Leander Bohl, Paul Birkert, Laurin Strobel, Sebastian Fahrian, Marian Eitel, Julian Schmid, Dario Costas, Aaron Munz.